Viele Menschen auf dem inneren Erkenntnisweg suchen nach der universell und damit ewig gültigen Antwort auf existentielle Fragen, nach der höchsten und damit letzten Erkenntnis. Die Philosophia perennis, die Ewige Philosophie ist die Essenz der inneren Lehren aus Ost und West, ihre Methode ist die Innere Wissenschaft, ihre Frucht ist tiefste Durchdringung alles Vergänglichen, an dessen Grund das ewige EINE erscheint. Dieser absoluten Wahrheit in Liebe ist die Weisheitslehre allein und kompromisslos verpflichtet.
„Es gibt wahrlich nichts was du tun könntest, um zu erkennen wer du bist. Wisse das und tue alles dafür.“
OM C. Parkin
Menschen fragen nach dem Sinn in ihrem Leben, weil sie ihn nicht kennen. Und doch ahnen sie seit Urzeiten, dass ein „höherer“ Sinn jenseits ihres begrenzten Verständnisses existiert. Was ist der Sinn unseres Daseins? Was ist dieses begrenzte, sterbliche Ich? Wer bin ich wirklich in der grenzenlosen Realität, eingebettet im ewigen Strom des Seins und Werdens? Und was ist das „wahre Selbst“, das göttliche SELBST? Gibt es darauf eine universelle, eine endgültige Antwort?
Der italienische Bischof Augustinus Steuchus prägte im 16. Jahrhundert den Begriff der Philosophia perennis, der Ewigen Philosophie. Mit ihr bezeichnete er „diejenigen Grundwahrheiten, die bei allen Völkern zu allen Zeiten vorhanden sein und die eine Wissenschaft aus dem einen Prinzip (Gott) ausmachen sollen“. In der Auseinandersetzung mit den Schriften und den mündlichen Überlieferungen der Weisheitslehrer aller Zeiten wird deutlich, dass allen großen Lehren und Religionen eine universell gültige Essenz zugrunde liegt. Im Kern der Lehre steht die absolute Wahrheit. Sie liegt jenseits des Horizonts des menschlichen Geistes und kann nur integral, d.h. unter Einbeziehung der transpersonalen, kosmischen Intelligenz gelehrt und so selbst innerlich erfahren werden. Wenn der Geist still und das Herz offen ist, kann die tiefe Erfahrung absoluten Einsseins geschehen. Es offenbart sich die Erkenntnis von "Born to be": Wir werden geboren, um dieses ungetrennte Sein zu verwirklichen. Das ist der eigentliche Daseinszweck als Mensch: SELBST-Erkenntnis.
In der hinduistischen Tradition steht für dieses überpersönliche Sein der Begriff advaita: Nichtdualität, Nichtzweiheit. Für uns umfasst Advaita das zeitlose Zeugnis erwachter Meister aller Traditionen. Das altchinesische TAO, die Lehre Jesu, die Lehre Gautama Buddhas, Zen, die Lehre Mevlana Rumis, die Lehren chassidischer Rabbiner, um einige der Wichtigsten zu nennen – sie alle weisen auf die geheimnisvolle Einheit der gesamten Existenz und die Gesetzmäßigkeit (Wieder-)Vereinigung alles je getrennt Gewähnten mit dem Göttlichen hin.
"Advaita ist keine Lehre. Advaita ist das Ende der Lehre. Es ist für diejenigen, die bereit sind für dieses Ende. Und es ist noch niemals in der neueren Geschichte der Menschheit da gewesen, dass dieses Ende so vielen Menschen zugänglich war wie jetzt. Advaita kann nur einen Moment lang existieren - aber dieser Moment ist ewig."
OM C. Parkin