Meditation

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In diesem kurzen Interview gibt OM C. Parkin wesentliche Antworten auf die Frage, was Meditation ist - und was sie nicht ist. Es gibt viele Missverständnisse und Fallen, und es liegt ein großes Potential in dieser Praxis, die in allen Traditionen in verschiedenen Formen Teil des Weges ist und im besten Fall zu dem wird, was OM hier beschreibt.

Was ist Meditation -  und was ist sie nicht?

OM: Meditation ist der natürliche, innengewendete Zustand des Menschen, in dem das Gewahren im SELBST versunken ist. Gewöhnlich beschreibt Meditation jedoch eine innere, schweigende Praxis, welche wesentliche innere Tugenden der Konzentration und Selbstbeobachtung kultiviert und den denkenden Geist zur Ruhe bringt.

Was sind die Fallen beim Praktizieren von Meditation? 

OM: Wenn die innere Absicht unrein ist, kann die Praxis der Meditation auch dazu genutzt werden, um sich inneren Konflikten zu entziehen, oder generell zur Selbstbetäubung.

In deinem Buch Intelligenz des Erwachens nimmst du Bezug auf die Aussage Richard Baker Roshis, dass die Praxis der Meditation keine Erleuchtung hervorbringen könne, aber die „Wahrscheinlichkeit“ erhöhe. Welchen Stellenwert hat die Praxis der Meditation in deiner Lehre?

OM: Die Praxis der Meditation als die Kultivierung stiller Innenkehr hat ihren natürlichen Platz in der Vermittlung der inneren Lehre. Sri Poonjajis Übermittlung, die ich empfing, war jedoch: 24Stunden Meditation. Es geht am Ende nicht mehr um eine Praxis, die auf bestimmte Körperhaltungen, Tageszeiten, oder sonstige Bedingungen begrenzt ist.

Wie kann ich Meditation so praktizieren, dass sie wirklich dient?

OM: Indem jede Absicht in die Absichtslosigkeit fallen gelassen wird. Die Haltung der Meditation ist täglich Brot für die Seele, so natürlich, wie dem physischen Körper Nahrung zuzuführen. Es geschieht von selbst. 

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