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Innere und äußere Wissenschaft

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„Die Grenze der Wissenschaft liegt im Forschenden selbst“ 

In diesem Artikel stellt OM C. Parkin den Methoden und Forschungswegen der äußeren Wissenschaft die innere Wissenschaft gegenüber. Die Quantenphysik gelangt immer wieder zu Ergebnissen, die sich mit den Aussagen der, auch alter, Weisheitslehren decken, trotzdem halten Naturwissenschaftler daran fest, Selbst-Erkenntnis sei eine Angelegenheit persönlichen Glaubens, und deren Erforschung sei „unwissenschaftlich“. Die Mehrheit der äußeren Wissenschaftler, jedoch zunächst auch der innere Forscher, sind sich der Begrenzung durch eine persönliche geistige Grundannahme nicht bewusst: Das „Ich“ des Forschenden kann letzte Wirklichkeit nicht erfassen, solange der Forschende selbst mit diesem „Ich“ identifiziert ist.
OM offenbart hier die Herangehensweise der Inneren Wissenschaft, die die Aufmerksamkeit auf den Beobachtenden selbst richtet. Die Ergründung des Ursprungs des „Ich“-Gedankens durch die Frage: „Wer ist der Forschende?“, und letztlich durch die noch tiefer nach innen führende Frage: „Wer bin ich?“ löst den Forschenden von seinem „Ich“ und leitet ihn in die Stille - zur Schau der Realität jenseits des intellektuellen Verstehens.

 Quelle: Auszug aus advaitaJournal Vol. 9 , Herbst/Winter 2003

„Advaita ist keine Lehre, kein Konzept. Es ist eine Innere Wissenschaft, die auf die einzige Realität deutet“, so der spirituelle Lehrer OM C. Parkin. Im nachfolgenden Gespräch räumt er mit dem Vorurteil auf, die Erforschung der Frage „Wer bin ich?“ sei unwissenschaftlich.

Wissenschaft ist in der abendländischen Kultur ein Begriff, der sich mit Spiritualität und religiösem Glauben nicht verbinden lässt. Jene gelten im Gegenteil als „unwissenschaftlich“.

OM    Der spirituelle Weg ist ein Weg innerer Wissenschaft und nicht ein Weg des Glaubens! Wesentliche Methoden sind auf dem Weg der Erforschung innerer Welten denen der äußeren Wissenschaft gleich: Beobachtung und Experiment. An die Bibel zu glauben oder an Gottesbilder zu glauben, gleichgültig in welcher Religion, mag vorübergehend Trost spenden, und das kann auf dem Heilsweg zeitweise sehr wichtig sein, aber es schafft kein Wissen, denn das ist ja die Aufgabe von Wissenschaft. Religion ist meist „Glaubenschaft“, und wie heißt es im Volksmund? Glauben ist nicht Wissen. Ich verstehe unter „Wissen“ ebenso wie unter „Wissenschaft“ allerdings etwas anderes, als die meisten äußeren Wissenschaftler. Allgemein wird Wissenschaft definiert als die Gesamtheit menschlicher Erkenntnisse einer Epoche, bezogen auf einen Gegenstandsbereich. Doch wie gelangt der menschliche Geist zur Erkenntnis? Nur ein Geist, der leer ist, entleert von jeglichen Vor-annahmen und Vor-urteilen ist in der Lage, reine, empirische Wissenschaft zu betreiben. Im Zen heißt es: Nur der Anfängergeist erlangt wahres Wissen.
Doch die große Mehrheit der äußeren Wissenschaftler scheint Wissenschaft zu betreiben, ohne sich der Begrenzung durch eine persönliche, geistige Grundannahme vollständig bewusst zu sein: Peter Russell nennt es das materielle Metaparadigma - die Grundannahme, dass die materielle Welt die reale Welt ist. Das ist die materialistische Weltanschauung, und an der Beschränktheit dieser Weltanschauung krankt die gesamte äußere Wissenschaft, denn diese Grundannahme verfälscht und beschränkt wissenschaftliche Forschung von vornherein. Ziemlich absurde Hypothesen sind die Folge. Verschiedene Hirnforscher haben beispielsweise bestimmte Hirnregionen bereits als Sitz Gottes unter Verdacht. 
Für mich geht es jedoch nicht um einen Paradigmenwechsel, sondern darum, jedes Paradigma aufzugeben. Wie sollte sonst die Realität erforscht werden? Nur der no-mind kann die Realität erforschen.

Die moderne Hirnforschung ist heute allerdings so weit, dass sie erkennt, dass solche „Grundannahmen“ Konstrukte unserer Hirntätigkeit sind. Das bedeutet also, wir können nur unsere eigenen Konstruktionen untersuchen. 

Der ganze Artikel ist als PDF-Download zu erwerben unter

www.advaitamedia.com

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